Manila erkunden Wie du nach Manila kommst Wo man wohnen kann
Manila entdecken
Manila, die Hauptstadt der Philippinen, ist auch das häufigste Tor zu dem Archipel aus 7.641 Inseln. Es ist eine stark urbanisierte Stadt - in der einen Minute gibt es Hochhäuser, in der nächsten schroffe Häuser. Manila ist praktisch unattraktiv und schreckt oft Reisende ab, die nur einen Tag bleiben, wenn sie den Flughafen überhaupt verlassen, bevor sie ihren Anschlussflug zu den vielen schönen Inseln des Landes wie El Nido und Siargao nehmen.
Manila wird oft mit Metro Manila verwechselt, der nationalen Hauptstadtregion, die sich aus dem alten Manila und 15 weiteren Städten zusammensetzt. Dazu gehören die üblichen Geschäftsziele (Makati und Taguig) und Knotenpunkte für Busreisen (Pasay City und Quezon City).
Metro Manila ist ein Labyrinth aus modernen Gebäuden, alten Häusern, luxuriösen Einkaufszentren, Großmärkten, belebten Straßen, die oft mit illegalen Verkäufern übersät sind, und einer lebhaften Mischung aus Menschen, die es oft eilig haben, zu ihrem nächsten Ziel zu gelangen.
Wenn du "Manila" zu einem Einheimischen sagst, wird er dich wahrscheinlich auf die alte Stadt am Meer mit ihren historischen Kirchen, Museen im Kolonialstil, kultigen Straßen und Stadtmauern verweisen. Manila ist die eigentliche Hauptstadt und der Sitz der Macht. Die Stadt liegt etwa 10 km vom Ninoy Aquino International Airport (Manila Airport) entfernt und ist bei normalem Verkehr in etwa 30 Minuten zu erreichen.
Wie du nach Manila kommst
Wo man in Metro Manila wohnen kann
Wenn du ein oder zwei Tage in Metro Manila bleiben willst, empfehlen wir dir, eine Stadt nach deinem Geschmack auszusuchen. Unsere Top 3 sind Makati, Taguig und das alte Manila.
Makati ist das zentrale Geschäftsviertel der Region und wurde laut einer Online-Umfrage zur viert-sichersten Stadt Südostasiens gekürt. Makati ist auch ein Paradies für Feinschmecker, vor allem in den angesagten Vierteln Poblacion, Legaspi Village und Jupiter St., die alle internationale Küche zu erschwinglichen Preisen anbieten. Eine Warnung: Ein Besuch dort könnte deine Diät ruinieren! Unsere Top-Tipps sind Nikkei Nama Bar (japanisch), El Chupacabra (mexikanisch) und Sweet Ecstasy (amerikanisch).
Taguig, insbesondere die Bonifacio Global City (BGC), ist das Lifestyle-Viertel. Mit seinen Luxushotels und Premium-Einkaufszentren bietet er ein ganz anderes Lebensgefühl. Da es sich um den gehobenen Teil der Metro handelt, darfst du dich nicht wundern, wenn hier alles teurer ist. Das Herz des Viertels liegt in der Bonifacio High Street, von wo aus du jedes Geschäft oder Restaurant zu Fuß erreichen kannst. Der einzige Nachteil ist der stockende Verkehr, wenn du in die BGC ein- und ausfährst. Makati und BGC liegen beide etwa 20 Minuten vom Flughafen Manila entfernt.
Wenn du einen Eindruck von der Geschichte des Landes bekommen möchtest, empfehlen wir dir das alte Manila. Früher war es von Verkehr und Umweltverschmutzung geplagt, aber jetzt wird es wiederbelebt und zeigt zumindest einen Hauch seines früheren Glanzes. Dank des jüngsten Regierungswechsels wird in Manila kräftig aufgeräumt. Mauern und Straßen, die jahrelang mit Schmutz und Fett bedeckt waren, zeigen endlich wieder Details, von denen die Einheimischen nichts wussten. Außerdem wurden illegale Verkäufer umgesiedelt, um den Verkehr zu erleichtern und die Straßen für Passanten sicherer zu machen.
Manila spielte eine große Rolle bei der Unabhängigkeit der Philippinen. Und dank der jüngsten Veränderungen können Touristen die Stadt jetzt auch auf einer sehr exponierten Fahrt wie der traditionellen Kalesa (einheimische Pferdekutsche) bequem erkunden. Die ummauerte Stadt Intramuros ist ein toller Startpunkt!
Viele Reisende denken, dass Metro Manila kein sehr sicherer Ort ist, den man besuchen sollte. Aber wir sind da anderer Meinung. Besonders in Makati kannst du nachts ohne Bedenken durch die Straßen gehen. Wenn du bereit bist, das Risiko einzugehen, wirst du sehen, dass die Metro so viel mehr zu bieten hat, als in den Reiseführern steht.
Über den Autor/die Autoren
Maarten lebt in Bali und seine Leidenschaft für das Reisen ist unbestreitbar. 2016 beschloss er, seinen Job als Aktienanalyst aufzugeben und das zu tun, wovon er schon immer geträumt hat: durch Südostasien zu reisen und anderen Menschen bei der Planung ihrer Reisen zu helfen. Wenn er nicht gerade an Gecko Routes arbeitet, findest du ihn beim Surfen im Meer oder bei der Erkundung der schönsten Orte Indonesiens.